Am 08.04.2024 stand für die Kinder der beiden vierten Klassen Sachunterricht live auf dem Programm. Gemäß Lehrplan wird derzeit das Bundesland Sachsen behandelt und die Kinder fuhren in die Landeshauptstadt.
Mit dem Bus ging es also nach Dresden.
Dort entdeckten die Kinder zusammen mit einer Stadtführerin gemeinsam die schöne Stadt. Start war der Theaterplatz mit der Semperoper, dem Residenzschloss, der katholischen Hofkirche und dem Zwinger. Zunächst erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über den Bau der Semperoper, über die Gruften der königlichen Familie in der Hofkirche und über das Grüne Gewölbe.
Weiter ging es an der Elbe entlang vorbei an der Staatskanzlei und dem Elbufer und wieder in die Altstadt zur Frauenkirche. Die Stadtführerin erzählte den Kindern von der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 und der Zerstörung der Kirche. Erst nach der Wiedervereinigung wurde entschieden, die Kirche wieder aufzubauen und die Enttrümmerung begann. Jeder Stein wurde vermessen und in mühevoller Arbeit wie Puzzleteile wieder zusammengesetzt, bis im Jahre 2005 die Frauenkirche fertig gestellt war.
Weiter ging es am Altmarkt – dem Platz für den Striezelmarkt in der Weihnachtszeit – vorbei, an den Theaterwerkstätten, dem Volkskunstmuseum, dem Rathaus und der gläsernen Manufaktur. Nachdem die Kinder den Großen Garten gesehen hatten, fuhr der Bus durch das Villenviertel Striesen, an dem schönen Gebäude der Uniklinik und der Kunstakademie vorbei wieder zur Elbe, wo die Kinder einiges über den Elberadweg erfuhren.
Die Stadtführerin erklärte den Kindern auch, warum der „Goldene Reiter“, also die Statue von August dem Starken mit Blick gen Osten steht – denn August der Starke war auch König von Polen gewesen.
Nach einigen interessanten Stunden wurde eine große Pause bei schönstem Frühlingswetter am Zwinger eingelegt. Hier erfuhren die Kinder noch, wer den Auftrag zum Bau erteilt hatte und warum der Zwinger „Zwinger“ heißt.
Es folgte ein kurzer Spaziergang rund um den Zwinger, bevor der Bus wieder zurück nach Beucha fuhr.
Sylvia Weiße